Wir haben noch viel vor und brauchen deshalb Ihre Spende!

Der Verein Freiburger Diskurse wurde mit dem Ziel gegründet, eine fundierte Meinungsbildung zu ökonomischen Fragen zu ermöglichen. Dabei wollen wir scheinbar Selbstverständliches in Frage stellen. Denn allzu oft verbergen sich dahinter bloße Interessen einzelner Gruppen.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, braucht es Engagement und finanzielle Mittel. Während Ersteres fast unerschöpflich vorhanden ist, stoßen wir beim Geld schnell an unsere Grenzen. Denn alle Ausgaben des Vereins werden aus privaten Mitteln bestritten. Jede Spende ist deshalb herzlich willkommen! Ganz einfach via Paypal oder über unser Spendenkonto
DE 87 680 900 00 00 41 33 190 9

Vielen Dank!

Wer steckt dahinter?

  • Heinrich Röder

    Heinrich Röder: „Ich halte es mit Brecht: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Eine gute Fressordnung ist im demokratischen Prozess zu erringen und zugleich die Basis der Demokratie.“

  • Martina Burger

    Martina Burger: „Wirtschaftliche Fragestellungen müssen von Profis so aufbereitet werden, dass wir alle sie nachvollziehen können – denn es geht uns alle an.“

  • Renate Dohse

    Renate Dohse: „Mit Gleichgesinnten zu diskutieren ist einfach. Die Freiburger Diskurse bringen Menschen mit unterschiedlichsten Ansichten zusammen. Das macht die Diskussionen erst spannend!“

  • Bernhard Wieland

    Bernhard Wieland: „In Zeiten, in denen renommierte Ökonomen nicht überzeugend erklären können, was der richtige Weg zu einer nachhaltigen Ökonomie ist, müssen wir gründlich fragen und zu den Wurzeln der Probleme vordringen.“

  • Marcus Brian

    Marcus Brian: „Hysterisch geführte Debatten mit scheinbar alternativlosen Positionen gibt es mehr als genug.Ich möchte dem etwas entgegensetzen und den produktiven Dialog pflegen. Wo Argumente wirken und sich Meinung entfalten kann.“

  • Norbert Petersen

    Norbert Petersen: „Jeder ist seines Glückes Schmied? Das setzt voraus, dass die Spieße gleich lang sind. Dies muss kontinuierlich erstritten werden.“

  • Petra Coenders

    Petra Coenders: „Nur im Widerstreit gegensätzlicher Meinungen wird die Wahrheit entdeckt und an den Tag gebracht“ (Claude Adrien Helvetius, franz. Philosoph der Aufklärung, 1715-1771).

  • Günther Hirth

    Günther Hirth: „panta rhei – Wenn wir die Fließrichtung ändern, sind plötzlich Dinge möglich, die vorher undenkbar waren.“

  • Florian Altmann

    Florian Altmann: „Die Freiburger Diskurse geben Meinungsvielfalt Raum. Sie ermöglichen die Bildung einer persönlichen Meinung, die durch die einseitige Darstellung der Politik in unseren Medien nur schwierig zu finden ist.“

  • Fabrice Gourat

    Fabrice Gourat: „Es gibt in Europa zu viele soziale Ungleichheiten. Das möchte ich ändern!“

  • Katrin Gourat

    Katrin Gourat: „Die Zukunft wurzelt im Heute. Deshalb möchte ich heute etwas tun, um die Zukunft zu verbessern.“

Veranstaltungen 2025


14.10.25 | 19 Uhr
Chinas gelenkte Marktwirtschaft
Vortrag von Rainer Land

Hier finden Sie weitere Infos und die Möglichkeit, sich anzumelden. 

 


Sie haben unsere Veranstaltungen verpasst? Hier können Sie sich die Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen ansehen. 


Europäische Sicherheit ohne die USA? Optionen und Grenzen einer strategischen Autonomie Europas

20.05.2025 | Vortrag von Oberst a. D. Wolfgang Richter

Es wird aktuell häufig betont, dass sich Europa verstärkt selbst um seine Verteidigung kümmern muss. Was aber ist realistisch und könnte Europas Verteidigung in absehbarer Zeit wirklich unabhängiger von den USA werden? Und von welcher Art von Verteidigungsfähigkeit sprechen wir eigentlich? Wolfgang Richter, der sich sein ganzes Berufsleben mit der europäischen Sicherheitsarchitektur beschäftigt hat, zeigt in seinem Vortrag auf, wie sich die Situation der europäischen Verteidigung im konventionellen und und nuklearen Bereich darstellt und welche Folgen ein Rückzug der USA hätte. 

Hier können Sie sich die Aufzeichnung ansehen.

Grüne Industriepolitik - ein Beitrag zur europäischen Souveränität

27.5.2025 | Vortrag von Prof. Dr. Tom Krebs

Spätestens seit der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Störungen von Lieferketten wird über eine stärkere Souveränität Europas in Schlüsseltechnologien diskutiert. Anfang 2025 hat das Forschungsministerium ein Rahmenprogramm: „Forschung und Innovation für Technologische Souveränität 2030“ veröffentlicht, das helfen soll „die Entwicklung neuer Technologien in Deutschland im internationalen Vergleich besser und vor allem unabhängiger aufzustellen.“ Der Mannheimer Ökonom Prof. Dr. Tom Krebs zeigt in seinem Vortrag auf, wie vor allem eine „grün“ ausgerichtete Industriepolitik dafür sorgen könnte, dass Europa souveräner wird.



Hier können Sie sich die Aufzeichnung ansehen.


Wahlprogramm sucht Partei

Obwohl für die Bundestagswahl 2021 geschrieben, ist unser Wahprogramm so aktuell wie damals. Natürlich standen wir auch dieses Mal nicht zur Wahl und wollen auch nach wie vor keine Partei gründen. Dennoch enthält unser Programm eine immer noch plausible politische Agenda, die aus unserer Sicht gut für uns und gut für unser Land wäre. Politik mit Herz und Hirn.

Gerne kann die neue Regierung sich aus unserem Programm bedienen und skrupellos Ideen kopieren. Ansonsten ist unser Wahlprogramm für eine kritische Öffentlichkeit bestimmt, die so informiert bei den Parteien auf den Tisch haut. Interessiert? Hier können Sie das Programm herunterladen.

Ist die EU-Agrarpolitik Totengräberin der europäischen Ernährungssouveränität?

3.6.2025 | Vortrag von Matthias Wolfschmidt

Bislang kann sich die EU mit den meisten landwirtschaftlichen Produkten selbst versorgen. Allerdings bedroht die EU-Agrarpolitik unsere Ernährungssicherheit und -souveränität. Laut "Wissenschaftlichem Beirat für Biodiversität" der Bundesregierung ist das heutige EU-Agrarsystem zukunftsgefährdend weil es zu wenig für den Erhalt der biologischen Vielfalt und Schutz der Böden tut. Matthias Wolfschmidt beschäftigt sich seit 25 Jahren mit der europäischen Agrar- und Ernährungspolitik und zeigt auf, welche Weichen jetzt gestellt werden müssen, damit die EU sich auch in der Zukunft selbst ernähren kann.
Hier können Sie die Aufzeichnung ansehen.


Grenzen einer autonomen europäischen Digitalpolitik

24. Juni 2025 | Vortrag von Dr. Christian Person

Wichtige digitale Produkte, die in der EU genutzt werden, stammen von US-amerikanischen Firmen. Bezahlsysteme, Software und Cloudlösungen sind nur einige wenige von vielen Beispielen. Bei digitalen Anwendungen künstlicher Intelligenz geht es in die gleiche Richtung. Die Europäische Kommission hat deshalb die Digitale Dekade ausgerufen. Der Politikwissenschaftler Dr. Christian Person beschäftigt sich an der TU Darmstadt mit der europäischen Datensouveränität und erläutert, wo eine stärkere digitale Autonomie in der EU möglich und sinnvoll wäre.

Hier können Sie sich die Aufzeichnung ansehen.

Die Revolution geht von Freiburg aus. Es ist nur noch nicht klar, welche.

Freiburg hat immer wieder bewiesen, dass so einiges in dieser Stadt steckt. Hier wurde der erste grüne Oberbürgermeister gewählt, und hier wurde auch der erste abgewählt. Der Wirtschaftsliberalismus hat eine seiner intellektuellen Hochburgen in Freiburg, und im Vauban scheitert die CDU schon mal an der fünf-Prozent-Hürde. Wo heute Extinction Rebellion und Fridays For Future den Ton angeben, hat sich die FDP mit ihren Freiburger Thesen einst neu erfunden.

Das klingt sehr bunt. Aber was kann aus dieser Vielfalt entspringen? Vielleicht eine Revolution der Denkweise, um das gute Leben nicht aus den Augen zu verlieren! Die Ökonomie muss dabei im Mittelpunkt stehen - denn sie ist die Mutter aller Probleme und Lösungen! Wer dies ignoriert, wird die Menschen rechts der Mitte nicht erreichen. Freiburg hat Potential! Heben wir es!

Zum Beispiel China als Bedrohung

Ist es richtig,

dass China unseren Wohlstand und unsere Arbeitsplätze bedroht, weil die Chinesen alles kopieren und billiger produzieren als wir mit unseren hohen Lohnkosten? Und ist es deswegen für Deutschland überlebensnotwendig, dass wir uns chinesischen Löhnen nähern?

Oder ist es richtig,

dass China ein Deutschland Wohlstand bringender Absatzmarkt und Produktelieferant war und ist?  >>>

Was bedroht den Euro?

Ist es richtig,

dass es die zu hohen Staatsschulden sind, die erst die schwachen, dann auch die starken Staaten in den Abgrund ziehen?

Oder ist es richtig,

dass die Schuldenkrise problemlos lösbar ist und die Regeln entscheidend sind, die die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern mit unterschiedlicher Produktivität innerhalb der Währungsunion steuern? Regeln, die es noch nicht gibt.

Bitte übersetzen!

Wissenschaftler entwickeln eine eigene Sprache, um Sachverhalte und Zusammenhänge besser beschreiben zu können. Diese Fachsprache wird ab einem gewissen Punkt für die breite Öffentlichkeit unverständlich – erst recht, wenn dann auch noch die Mathematik ins Spiel kommt.

Wir können von Wissenschaftlern – nehmen wir zum Beispiel die Ökonomen – erwarten, dass sie ihre Theorien in unsere Umgangssprache rückübersetzen können. Schließlich betrifft es uns alle. So können wir nachfragen und von den Ökonomen Erklärungen einfordern, wenn uns etwas unplausibel erscheint.

Das ist die Zielsetzung der Freiburger Diskurse!


Zum Beispiel Bezahlbare Mieten

Erreiche ich diese,

indem ich immer mehr Bauland ausweise – gemäß dem Grundsatz, dass nur ein erhöhtes Angebot bei gegebener Nachfrage die Preise senken kann?

Oder erreiche ich dies

durch starke Städtische Wohnungsbaugesellschaften mit einem großen Anteil an den Mietwohnungen einer Stadt? Die städtischen Gesellschaften bieten bezahlbaren Wohnraum und wirken für die anderen Wohnraumanbieter als preissetzend.

Zum Beispiel Unbedingtes Grundeinkommen

Ist es richtig,

dass das Grundeinkommen ein Armengeld ist, das verhindert, dass die Produktivitätsgewinne der nächsten Jahre an alle gerecht verteilt werden?

Oder ist es richtig,

dass das Grundeinkommen ein notwendiges Instrument eines modernen Sozialstaates ist, das die sozial Schwachen vor den Unbill der Globalisierung und der Digitalisierung schützt?

Zum Beispiel Staatsschulden

Ist es richtig,

dass eine hohe Staatsverschuldung zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit eines Staates, zur Schwächung der Wirtschaft und zur Belastung der zukünftigen Generationen, ja sogar zur Staatspleite führen muss? Ist also Sparen seitens des Staates das Gebot der Stunde, um die Wirtschaft, aber vor allem die zukünftigen Generationen zu entlasten? Und hat die Geschichte nicht gezeigt, welch‘ verheerende Inflation eine ausufernde Staatsverschuldung zur Folge hat.

Oder ist es richtig,

dass Staatsschulden eine andere Qualität haben als private Schulden? >>>

Ich möchte informiert bleiben!

 
Ich bin einverstanden, dass meine im Kontaktformular angegebenen personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutzerklärung gespeichert und verarbeitet werden. Ich habe die Datenschutzhinweise gelesen und akzeptiere diese.*

Bitte beachten Sie: Ihre Daten werden ausschließlich dazu genutzt, Sie über die Veranstaltungen von Freiburger Diskurse zu informieren. Dies geschieht je nach Ihren Angaben per E-Mail oder zusätzlich eventuell auch per Post. Die Anzahl der Mailings bleibt auf maximal ein bis zwei Mal pro Monat begrenzt. Ihre Einwilligung zur Verwendung Ihrer Daten für den vorgenannten Zweck können Sie natürlich jederzeit per E-Mail, Post oder Telefon widerrufen.
Ihr Antispam-Code: 99352
Die mit * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder!

Freiburger Diskurse e.V.
Goethestraße 4
D-79100 Freiburg
Tel: 0761 | 29 656 600
Fax: 0761 | 29 656 55
kontakt(at)freiburger-diskurse.de