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Der Verein Freiburger Diskurse wurde mit dem Ziel gegründet, eine fundierte Meinungsbildung zu ökonomischen Fragen zu ermöglichen. Dabei wollen wir scheinbar Selbstverständliches in Frage stellen. Denn allzu oft verbergen sich dahinter bloße Interessen einzelner Gruppen.
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Wer steckt dahinter?
Europäische Sicherheit ohne die USA? Optionen und Grenzen einer strategischen Autonomie Europas
20.05.2025 | Vortrag von Oberst a. D. Wolfgang Richter
Es wird aktuell häufig betont, dass sich Europa verstärkt selbst um seine Verteidigung kümmern muss. Was aber ist realistisch und könnte Europas Verteidigung in absehbarer Zeit wirklich unabhängiger von den USA werden? Und von welcher Art von Verteidigungsfähigkeit sprechen wir eigentlich? Wolfgang Richter, der sich sein ganzes Berufsleben mit der europäischen Sicherheitsarchitektur beschäftigt hat, zeigt in seinem Vortrag auf, wie sich die Situation der europäischen Verteidigung im konventionellen und und nuklearen Bereich darstellt und welche Folgen ein Rückzug der USA hätte.
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Grüne Industriepolitik - ein Beitrag zur europäischen Souveränität
27.5.2025 | Vortrag von Prof. Dr. Tom Krebs
Spätestens seit der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Störungen von Lieferketten wird über eine stärkere Souveränität Europas in Schlüsseltechnologien diskutiert. Anfang 2025 hat das Forschungsministerium ein Rahmenprogramm: „Forschung und Innovation für Technologische Souveränität 2030“ veröffentlicht, das helfen soll „die Entwicklung neuer Technologien in Deutschland im internationalen Vergleich besser und vor allem unabhängiger aufzustellen.“ Der Mannheimer Ökonom Prof. Dr. Tom Krebs zeigt in seinem Vortrag auf, wie vor allem eine „grün“ ausgerichtete Industriepolitik dafür sorgen könnte, dass Europa souveräner wird.
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Wahlprogramm sucht Partei
Obwohl für die Bundestagswahl 2021 geschrieben, ist unser Wahprogramm so aktuell wie damals. Natürlich standen wir auch dieses Mal nicht zur Wahl und wollen auch nach wie vor keine Partei gründen. Dennoch enthält unser Programm eine immer noch plausible politische Agenda, die aus unserer Sicht gut für uns und gut für unser Land wäre. Politik mit Herz und Hirn.
Gerne kann die neue Regierung sich aus unserem Programm bedienen und skrupellos Ideen kopieren. Ansonsten ist unser Wahlprogramm für eine kritische Öffentlichkeit bestimmt, die so informiert bei den Parteien auf den Tisch haut. Interessiert? Hier können Sie das Programm herunterladen.

Ist die EU-Agrarpolitik Totengräberin der europäischen Ernährungssouveränität?
3.6.2025 | Vortrag von Matthias Wolfschmidt
Bislang kann sich die EU mit den meisten landwirtschaftlichen Produkten selbst versorgen. Allerdings bedroht die EU-Agrarpolitik unsere Ernährungssicherheit und -souveränität. Laut "Wissenschaftlichem Beirat für Biodiversität" der Bundesregierung ist das heutige EU-Agrarsystem zukunftsgefährdend weil es zu wenig für den Erhalt der biologischen Vielfalt und Schutz der Böden tut. Matthias Wolfschmidt beschäftigt sich seit 25 Jahren mit der europäischen Agrar- und Ernährungspolitik und zeigt auf, welche Weichen jetzt gestellt werden müssen, damit die EU sich auch in der Zukunft selbst ernähren kann.
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Grenzen einer autonomen europäischen Digitalpolitik
24. Juni 2025 | Vortrag von Dr. Christian Person
Wichtige digitale Produkte, die in der EU genutzt werden, stammen von US-amerikanischen Firmen. Bezahlsysteme, Software und Cloudlösungen sind nur einige wenige von vielen Beispielen. Bei digitalen Anwendungen künstlicher Intelligenz geht es in die gleiche Richtung. Die Europäische Kommission hat deshalb die Digitale Dekade ausgerufen. Der Politikwissenschaftler Dr. Christian Person beschäftigt sich an der TU Darmstadt mit der europäischen Datensouveränität und erläutert, wo eine stärkere digitale Autonomie in der EU möglich und sinnvoll wäre.
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Die Revolution geht von Freiburg aus. Es ist nur noch nicht klar, welche.
Freiburg hat immer wieder bewiesen, dass so einiges in dieser Stadt steckt. Hier wurde der erste grüne Oberbürgermeister gewählt, und hier wurde auch der erste abgewählt. Der Wirtschaftsliberalismus hat eine seiner intellektuellen Hochburgen in Freiburg, und im Vauban scheitert die CDU schon mal an der fünf-Prozent-Hürde. Wo heute Extinction Rebellion und Fridays For Future den Ton angeben, hat sich die FDP mit ihren Freiburger Thesen einst neu erfunden.
Das klingt sehr bunt. Aber was kann aus dieser Vielfalt entspringen? Vielleicht eine Revolution der Denkweise, um das gute Leben nicht aus den Augen zu verlieren! Die Ökonomie muss dabei im Mittelpunkt stehen - denn sie ist die Mutter aller Probleme und Lösungen! Wer dies ignoriert, wird die Menschen rechts der Mitte nicht erreichen. Freiburg hat Potential! Heben wir es!
