Wir haben noch viel vor und brauchen deshalb Ihre Spende!
Der Verein Freiburger Diskurse wurde mit dem Ziel gegründet, eine fundierte Meinungsbildung zu ökonomischen Fragen zu ermöglichen. Dabei wollen wir scheinbar Selbstverständliches in Frage stellen. Denn allzu oft verbergen sich dahinter bloße Interessen einzelner Gruppen.
Um dieses Ziel zu verwirklichen, braucht es Engagement und finanzielle Mittel. Während Ersteres fast unerschöpflich vorhanden ist, stoßen wir beim Geld schnell an unsere Grenzen. Denn alle Ausgaben des Vereins werden aus privaten Mitteln bestritten. Jede Spende ist deshalb herzlich willkommen! Unser Spendenkonto:
DE 87 680 900 00 00 41 33 190 9
Wer steckt dahinter?
Veranstaltungen 2020/2021
Weit über 2.000 Zuschauer haben 2020 und 2021 unsere Webinare zu den Themen Staatsfinanzierung, Gesundheitswesen, Deutsch-Französisches-Verhältnis, Recovery Fund, Exportismus, US-Wahl, Energiewende und Löhne verfolgt. Sie konnten nicht dabei sein? Macht nichts, hier finden Sie die Links zu den Aufzeichnungen der Webinare, die Sie kostenfrei anschauen können.
Das nächste Webinar wird am 22. April stattfinden und sich der Frage widmen, wie sích Gemeinden finanzieren, welche Unterstützung sie von Bund und Land brauchen und was man denn besser machen. Nach Corona werden diese Frage wichtiger denn je sein. Wir diskutieren sie mit Dr. Christian Person und Dr. Günther Grunert. Hier finden Sie die weitere Informationen.
Sie wollen auf dem Laufenden gehalten werden, welche weiteren Veranstaltungen wir 2021 anbieten? Lassen Sie sich hier in unseren Verteiler eintragen!
Was tun mit den Löhnen?
In Krisenzeiten muss jeder seine Groschen zusammenhalten. Der Gürtel wird enger geschnallt, um für noch Schlimmeres gewappnet zu sein. Arbeitnehmer (m/w/d) müssen auch ihren Beitrag leisten. Löhne sollten deswegen am besten gar nicht steigen oder gar sinken, bis bessere Zeiten kommen.
Dies ist eine weit verbreitete Sicht der Dinge. Die Volkswirtin Friederike Spiecker sieht das anders. In einem Online-Gespräch mit den Freiburger Diskursen am 28. Januar erläutert sie, warum wir gerade in der Krise gute Löhne brauchen. Gute Löhne sind nicht nur ärgerliche Kosten, sondern erzeugen auch Nachfrage. Hier können Sie eine Aufzeichnung des Webinars auf YouTube ansehen .

Offener Brief an früheren EZB-Chefvolkswirt
Man muss die Modern Monetary Theory (MMT) und ihre Schlüsse zur Staatsverschuldung nicht richtig finden. Aber vom früheren Chefvolkswirt der EZB kann man eine niveauvolle Auseinandersetzung damit erwarten. Stattdessen poltert Otmar Issing in einem Interview mit der Wirtschaftswoche von einer "Heilslehre" und setzt in Unkenntnis der wesentliche Aussagen von MMT falsche Behauptungen in die Welt. Wir haben ihm in einen offenen Brief geschrieben, um für etwas Aufklärung zu sorgen.
Alternativ könnte Otmar Issing auch unser Webinar mit Dr. Michael Paetz und Dr. Paul Steinhardt anschauen, in dem wesentlichen Aspekte von MMT herausgearbeitet sind oder die Zusammenfassung des Webinars lesen.

MMT: Große Klappe, nichts dahinter?
Der Staat muss sich mächtig verschulden, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Viele Menschen sind deshalb besorgt. Sie fürchten, dass es zur Inflation kommt und der Staat bald radikal sparen muss. Geht es nach der Modern Monetary Theory (MMT), muss einem nicht bange sein, denn im im Zweifel werden die Verbindlichkeiten des Staates von der Zentralbank übernommen, ohne dass es je zu einer Rückzahlung der Schulden kommen muss.
In einem Streitgespräch am 4. März wollen wir herausfinden, was dran ist an MMT und welchen Beitrag diese "moderne Geldtheorie" zu einem vernünftugen Umgang mit Staatsschulden leisten kann. Eingeladen sind zwei Ökonomen, die die Aussagen von MMT kritisch sehen und zwei Ökonomen, die der Theorie einiges abgewinnen können. Hier finden Sie weitere Information und die Möglichkeit, sich anzumelden.

Ein Virus verändert die Welt
Zurzeit passieren Dinge, die wir uns vor wenigen Monaten noch nicht vorstellen konnten: Viele Bereiche der Wirtschaft liegen darnieder und der Staat ist gefordert, um das Gesundheitssystem zu stabilisieren und die wirtschaftlichen Folgen für Bürger und Unternehmen abzuschwächen. Dabei wird der Staat in vielen Fällen Geld verschenken müssen.
Kommt nach Pandemie nun deshalb die Staatsschuldenkrise, weil sich die Staaten finanziell übernommen haben? Wir haben bei Dr. Günther Grunert nachgefragt und in zwei Interviews erstaunliche Antworten erhalten. Hier finden Sie Teil 1 und Teil 2 des Interviews. Hier finden Sie weitere Informationen zu wirtschaftspolitischen Fragen zum Download.
Die Revolution geht von Freiburg aus. Es ist nur noch nicht klar, welche.
Freiburg hat immer wieder bewiesen, dass so einiges in dieser Stadt steckt. Hier wurde der erste grüne Oberbürgermeister gewählt, und hier wurde auch der erste abgewählt. Der Wirtschaftsliberalismus hat eine seiner intellektuellen Hochburgen in Freiburg, und im Vauban scheitert die CDU schon mal an der fünf-Prozent-Hürde. Wo heute Extinction Rebellion und Fridays For Future den Ton angeben, hat sich die FDP mit ihren Freiburger Thesen einst neu erfunden.
Das klingt sehr bunt. Aber was kann aus dieser Vielfalt entspringen? Vielleicht eine Revolution der Denkweise, um das gute Leben nicht aus den Augen zu verlieren! Die Ökonomie muss dabei im Mittelpunkt stehen - denn sie ist die Mutter aller Probleme und Lösungen! Wer dies ignoriert, wird die Menschen rechts der Mitte nicht erreichen. Freiburg hat Potential! Heben wir es!
